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Die Sphärisierung

  • Autorenbild: Mara Blöchlinger
    Mara Blöchlinger
  • 30. Juli 2018
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 10. Sept. 2018

Bei der Sphärisierung werden aus Flüssigkeiten Sphären erstellt. Diese sind aussen fest und innen flüssig. Die Kalziumionen verbinden sich dabei mit zerteilten Alginatmolekülen und bilden ein stabiles Netzwerk.

Bei der Sphärisierung wird eine Flüssigkeit mit Alginat versetzt. Die Alginat-Moleküle teilen sich und laden sich dadurch an einigen Stellen negativ auf. Diese Moleküle werden nun Polyelektrolyte, geladene Polymere (langkettige Moleküle), genannt. Die Flüssigkeit wird dann mithilfe einer Spritze oder einem Löffel in eine Calciumchloridlösung getropft. Die positiv geladenen Kalziumionen (Ca2+) in der Lösung besetzen nun sofort die negativ geladenen Stellen. Da ein Kalziumion aber zweimal positiv geladen ist und diese Stellen in den Polyelektrolyten nur einfach negativ, bindet das Kalziumion zwei Ketten zusammen. So werden die Ladungen ausgeglichen und es entsteht ein festes Netz. Die Flüssigkeit verwandelt sich so in ein Gel. Die Tropfen vernetzen sich von aussen nach innen. Wenn man sie rechtzeitig aus der Lösung rausfischt, sind sie aussen fest und innen flüssig. Deshalb werden sie manchmal auch «falscher Kaviar» genannt.

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